Allgemein,  On the road

Kreuzfahrt- 7 Tage und 7 Nächte auf dem Meer

Wir wurden eingeladen von der Noser Gruppe zu einer Woche Kreuzfahrt im adriatischen Mittelmeer. Dies zum 33. Jubiläum der Noser-Gruppe, wo prû arbeitet. Wir erlebten eine grossartige Woche auf dem Schiff und an Land.

Tag 1: Hinreise

Am frühen Morgen fuhren wir mit dem Taxi zum Winterthurer Bahnhof. Normalerweise würden wir ja mit dem Bus oder dem Zug zum Bahnhof gehen – aber so früh am morgen gibts einfach noch keinen öffentlichen Verkehr.

Beim Bahnhof waren schon viele Kolleginnen und Kollegen versammelt. Und schon bald fuhren auch zwei grosse Cars vor, welche uns nach Venedig brachten. Alle waren wohl noch etwas müde, so war es sehr ruhig im Car.

In Venedig angekommen, waren wir dann trotzdem alle froh, konnten wir wieder aussteigen. Wir stellten uns in die Schlage für den Check-In. Das Boarding-Prozedere bestand aus mehreren Schritten, bis wir dann endlich auf der Costa Neo Classica angekommen waren.

Riesig dieses Schiff, da kann man sich gut verlaufen- auch wenn es scheinbar zu den kleineren Kreuzfahrtschiffen gehört. Dafür waren nur Mitarbeiter/-innen der Noser-Gruppe mit Partner / Familie dabei…

Auf dem Schiff gab es mehrere Restaurants, ein Casino, mehrere Bars, einen Pool (naja – schwimmen wollten wir trotzdem nicht, der war sehr sehr klein und meist voller Kinder ;-)).

Nach der Besichtigung des Schiffs und der obligaten Rettungsübung sassen wir schon ins Restaurant Tivoli für das Nachtessen. Jeden Tag assen wir einen 4-Gänger… Super lekker und die Kamera wurde mit vielen, vielen Essens-Fotos gefüllt ;-).

Kaum war das Essen serviert legte unser Kreuzfahrtschiff dann auch ab, zuerst durch den Kanal raus aus Venedig und ab ins grosse und weite Meer.

Tag 2: Split (Kroatien)

Split war unsere erste Stadt, bei der wir wieder Festland unter den Füssen spürten. Die Stadt war mit Touristen überströmt, dies musste auch sein, denn die Altstadt war wunderschön. Dank ein paar Geocaches sahen wir die Kirche, einige alte und halb zerfallene Gebäude, versteckte Märkte und den Strand, an welchem wir einen Kaffee genossen.

Am frühen Nachmittag ging es wieder aufs Schiff damit wir den Kurs nach Kotor folgen konnten.

Am Abend ging es wieder in Tivoli.  Der heutige 4-Gänger war wieder herrlich und rundete den ersten Tag mit dem Kreuzfahrtschif ab.

Tag 3: Kotor (Montenegro)

Kotor, eine kleine Perle am Ende einer Meeresbucht.

Am Morgen ging es früh ans Deck, da wir einen Sonnenaufgang bewundern wollten. Die Berge machten uns leider einen Strich durch die Rechnung, dennoch gab es wunderschöne Fotos.

Gefolgt von der Fehlplanung des Sonnenaufgangs ging es zu einem gewaltigen Frühstück, wir wussten noch nicht, dass es gut war, genug zu frühstücken, da der Tag noch anstrengend wurde.

Der Tag startete mit dem Kauf eines Colas, da wir den ersten Cache schon nicht gefunden haben. Gestärkt mit ein wenig Koffein ging es weiter. Die engen Gassen macht uns das Suchen nach dem zweiten Cache nicht einfacher, doch mit unseren geübten Cacherauge fanden wir den Cache und konnten erfolgreich loggen.  Dann ging es weiter zum dritten Cache der eine tolle Aussicht über Kotor bieten sollte. Der ellenlange und wunderschöne und dennoch anstrengende Aufstieg war ein Erlebnis für sich. Bei der Kapelle (den Cache) angekommen, bemerkten wir, dass wir erst auf der Hälfte der Strecke waren. Die weitere Strecke bis hoch zur Ruine wurde nicht weniger anstrengend, dafür bekamen wir eine umso schönere Aussicht.
Hinter der Ruine war «einmal» ein kleines Dorf. Wir konnten nur noch Spuren davon sehen, welche von Feigenbäumen  überwuchert waren. Der Ort war, trotz der vielen Touristen auf dem Weg zu der Ruine und auf der Ruine, friedlich, ruhig und entspannend.

Natürlich hatte es auch einen Geocache bei dieser Ruine. Während der Suche  trafen wir einen Arbeitskollegen, der sich darüber wunderte, was wir da tun. Nach einer kurzen Erklärung was Geocaching ist, half er uns sofort bei der Suche und fand den Cache als Erstes! Das ist ja mal cool!

Nach dem Abstieg holten wir uns in der Bäckerei noch eine kleine traditionelle Stärkung. Leider wissen wir den Namen nicht mehr, aber es war super fein! Inzwischen war das Dorf aufgewacht. Am Morgen als wir die Caches suchten waren wir fast alleine – inzwischen waren viele Touristengruppen vor Ort. Wir spazierten noch einmal etwas durch den Ort und machten viele Fotos, bevor wir wieder auf unser Kreuzfahrtschiff gingen.

Tag 4: Katakolon (Griechenland)

Katakolon ist der südlichste Punkt unserer Reise. Alle Geocacher unter den Lesern denken da natürlich sofort an den südlichsten Cache – oder sind nur wir so angefressen ;-)? Na Item, natürlich wurde auch hier im Vorfeld der Kreuzfahrt geschaut was für Geocaches es vor Ort hat. In Katakolon hat es nur gerade einen einzigen.

Auf dem Schiff erfuhren wir, dass Katakolon nur ein kleines Fischerdorf sei. So buchten wir einen Ausflug zu einem griechischen Bauernhof.

Nach der Ankunft wurden wir mit einem Bus am Hafen abgeholt. Die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten. Angekommen auf dem Bauernhof wurden wir mit einem Gebäck und einem Glas Wein begrüsst. Die Inhaberin gab uns eine kleine Einführung in die Herstellung von Olivenöl. Danach ging es auf einen Rundgang über den Hof.

Kurz bevor wir das Schiff verlassen haben, assen wir noch etwas zMittag. Wir wussen nicht, das wir während unserem Ausflug noch einmal zu essen bekommen würden. Aber geschmeckt hat es trotzdem!

Nach dem Essen und einem Sirtaki hatten wir noch etwas Zeit um alles auf eigene Faust anzuschauen oder den Hofladen zu besuchen. Die Reiseleiterin von der Costa war erstaunt, dass alle pünktlich im Bus zurück waren – Schweizer halt 😉 .

Wie bereits eingangs erwähnt, da Katakolon unser südlichster Punkt auf der Kreuzfahrt ist und wir zudem noch nie einen Geocache in Griechenland gefunden hatten, wollten wir umbedingt noch einen Geocache finden. Nach der Fahrt zurück spazierten wir also direkt zum Geocache. Dieser wurde von anderen Kreuzfahrern nahe des Hafens platziert. Schnell wussten wir wo dieser sein könnte und so war es auch. Kurz die Aussicht genossen und den Cache anderen Cachern vom gleichen Schiff weiter gegeben.

Nun fehlte noch unser Souvenir von Katakolon – von jedem Ort haben wir ein Schnapps-Gläsli gekauft. Auch dafür blieb noch Zeit bevor wir wieder aufs Schiff mussten.

Tag 5: Kerkyra (Korfu- Griechenland)

Das nächste Mal legten wir auf der Insel Korfu bei der Stadt Kerkyra an. Erst fuhren wir mit einem Bus vom Hafen zum Ortszentrum.

Die Stadt hatte einiges zu bieten. Wir besichtigten die alte Festung. Diese war sehr eindrücklich.

In der Stadt suchten wir ein Restaurant mit typischem griechischem Essen. Es schmeckte vorzüglich – und war wiedermal eine sehr grosse Portion.

Als Verdauungsspaziergang noch einmal durch die Stadt gelaufen und einige Geocaches gefunden ;-).

Tag 6: Dubrovnik (Kroatien)

Wir hatten mit einem Arbeitskollegen von prû abgemacht, weil diese Geocaching kennen lernen wollten. Da wir etwas früher bereit waren reichte es noch für einen besonderen Geocache – eine Letterbox direkt beim Hafen. So cool.

Danach ging es mit dem Bus zur Stadt Dubrovnik. Dort machten wir uns auf die Suche nach Geocaches – natürlich nicht ohne auch den wunderschönen Ort anzuschauen. Beim ersten Cache stank es grässlich nach Fäkalien – zum Glück fanden wir später auch mehrere Caches an wunderbaren Locations – die wir ohne wohl nicht gefunden hätten. So sahren wir den Ort an dem ein Teil von Game of Thrones gedreht wurde und fanden eine wunderbare Bucht.

Nach dem Souvenir-Kauf und dem Kauf von verschiedenen Salzen auf dem Markt ging es wieder mit dem Bus zurück zum Schiff.

Ein freiwilliges Foto mit allen Schiffsbesuchern sollte 30 Minuten vor Abfahrt gemacht werden. Wir waren zu dem Zeitpunkt bereits wieder auf dem Deck – auf dem letzten Foto unten sieht man auch wieso das gar keine so schlechte Idee war.

Tag 7: Venedig (Italien)

Eigentlich hätten wir um 9 Uhr Morgens in Venedig sein sollen. Wegen dem dichten Nebel war es nicht möglich in den Hafen zu fahren. So warteten wir mehrere Stunden auf die Einfahrt.

Als wir dann endlich da waren machten wir einen Rundgang durch das Ort mit Freunden. Wie von Venedig erwartet hatte es sehr viele Touristen. Wir suchten etwas dem Haupttouristenstrom zu entfliehen war auch gar nicht schlecht gelang. Trotzdem konnten sahen wir die Rialto-Brücke, den Markusplatz etc. etc.

Mit dem People Mover ging es dann zurück zum Kreuzfahrtschiff wo bereits das Nachtesssen wartete.

Essen

Wie bereits angekündigt, haben wir immer wieder das Essen fotografiert ;-). Es war wirklich immer sehr lekker!

Was man in einer Woche so alles verputzt – unglaublich ;-).