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Zu Besuch in den Niederlanden

Diesen Herbst verbrachten wir einige Tage in den Niederlanden. So konnte ich (prû) mehrere Personen aus shellys Familie kennenlernen und auch das Land.

Tag 1:  Der Weg nach Holland

Früh morgens machten wir uns auf den Weg. Eine weite Autofahrt stand bevor. Rund 800 Kilometer galt es zu bewältigen.  Am Nachmittag waren wir bereits bei shellys Grosseltern angekommen. Natürlich gab es viel zu erzählen und einen feinen Kaffee.

Zum Nachtessen gab es typisch holländisch «Frittür» (wie man das wohl schreibt?). Patat (Pommes Frittes), Frikandel, Bitterballen etc. Zum Nachtessen lernte ich holländischen Vla mit Fruchtaroma und viel Zucker kennen. Natürlich serviert mit gesüsstem Rahm – wat lekker!

Den Abend liessen wir gemütlich in der Stube ausklingen. Waren doch ziemlich müde von der langen Fahrt.

Tag 2: Der 10.10.18

Am nächsten Tag schauten wir uns die Stadt an, in der shellys Grosseltern wohnen. In der Altstadt gibt es einige sehr schöne Einkaufsmöglichkeiten, die wir bereits besuchten. Etwas für uns ganz besonderes haben wir an diesem Tag noch gekauft: Seit diesem Morgen tragen wir am Ringfinger einen Verlobungsring aus Titan mit dem Namen von Schatz und dem Datum «10.10.18» 😍.  Gefragt hatte ich shelly schon einen Moment früher – aber das Datum und der Ort waren halt einfach besonders schön. 🙂

Am Nachmittag besuchten wir «de Orchidëen Hoeve» («Orchideen Hof»). Neben Orchideen gab es auch Affen und Papageien zu sehen und erleben. Sogar ein weisser Flügel, den man nur spielen dürfe, wenn man es kann – natürlich habe ich einen Moment in die Tasten gegriffen.

Nach dem Nachtessen kamen einige Familienmitglieder zu besuch. Es gab eine feine, süsse Torte und es wurde fleissig gequatscht. Ehrlich gesagt war ich danach mega müde. In einer Fremdsprache, die ich fast nicht kann, zuzuhören und mitzukriegen um was es geht ist gar nicht so einfach… Aber es war toll, alle kennengelernt zu haben!

Tag 3: Sightseeing

Am heutigen Tag stand Sightseeing auf dem Programm. Mit dem Auto fuhren wir durch Nordholland. Für mich war das sehr eindrücklich. Alles flach. Kilometerweise Strassen ohne nur eine Kurve. Windräder.

In Hindeloopen legten wir einen Rast ein. Dank einem Geocache haben wir ein tolles Lokal gefunden. Wir assen feine «Uitsmijters» (Sprich: «Euitsmaiter»). Es handelt sich dabei um (holländisches) Brot mit Käse, Speck und Spiegelei. Nach einer kurzen Ortsbesichtigung ging es bereits weiter.

Zürich war bis anhin der nördlichste Cache in shellys Profil – ja klar Zürich ganz im Norden der Niederlande. So hielten wir auch dieses Mal in Zürich. Leider ohne den Cache – aber ein Foto vor dem Ortsschild von Zürich musste dann doch sein.

Es ging  aber noch nördlicher wie Zürich. Bis Zürich fuhren wir entlang dem Ijsselmeer – einem «künstlichen» Süsswasser-Meer. Nun folgten wir weiter dem Wasser, dem «richtigen» Meer – bis nach Lauwersoog in Friesland. Obwohl wir noch nicht wirklich Hunger hatten – hier kehrten wir ein, um Kibbeling zu essen. Kibbeling ist frittierter Fisch – aber viiiiel besser wie Fischstäbli 😊.

Nun ging es wieder Richtung Süden. Unterwegs noch einen Earth Cache mit «Hinkelsteinen» besucht. Zusätzlich haben wir festgestellt dass das «Pannekoekehuis»  bereits geschlossen hatte. Aber vielleicht besser so – der Magen war schon ziemlich voll mit Uitsmijter und Kibbeling.

Tag 4: Pannekuukehuis und Chinesisch

Nach Familienbesuch am Morgen ging es zum z’Mittag ins Pannekoekehuis. Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang durch das Städtchen und sahen so auch noch grüne Flächen und den Fluss. Zum Nachtessen holten wir Essen beim Chinesen. Shelly und ich teilten uns eine Portion. Wir wussten nicht genau was wir bestellt hatten und sogar die eine Portion war für zwei Personen zu viel. Aber es war sehr lekker!

Tag 5: Windräder und Urk

Am Morgen besuchten wir eine von shellys Cousinen. Traditionell holländisch gab es auch hier Kaffee. Danach fuhren wir an einen Aussichtspunkt am Meer. Die Windräder stehen hier in Reih und Glied – an Land und im Wasser. Meiner Meinung nach eigentlich mega schade, wird diese umweltfreundliche Energieform andernorts fast nicht genutzt.

Danach besuchten wir das Fischerdorf Urk. Früher war das mal eine Insel – inzwischen wurde aber alles aufgeschüttet, so dass sie zum niederländischen Festland gehört. Das Dörfchen hat aber seinen Reiz nicht verloren! Hier assen wir eine Fischplatte zum zMittag. Mega lekker!

Tag 6: Heimreise durch 3 Länder

Schon wieder mussten wir uns auf dem Heimweg. Frühmorgens fuhren wir los. Wir wollten uns etwas Zeit nehmen, um noch etwas vom Land zu sehen. Da es noch dunkel war, wurde nochmals deutlich – die Holländer haben die Autobahn beleuchtet. Das wurde mir gleich nach der Einreise in den Niederlanden erklärt – scheinbar wichtig 😁.

Die Landschaft wurde hügeliger und hügeliger – von Bergen zu sprechen getraue ich mich aber nun doch nicht. Wir besuchten den 3-Länderpunkt Niederlande / Belgien / Deutschland. Dieser befindet sich beim höchsten Punkt der Niederlande (ca. 320 m.ü.M.) auf dem Valser-Berg. In jedem Land befindet sich direkt ein Geocache – natürlich lasse ich mir so eine Chance nicht entgehen.

Durch Belgien und danach Deutschland wieder zurück in die Schweiz und nach Hause!

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